Das Arboretum und der Gramschatzer Wald
Das Arboretum beherbergt eine Fülle von Laub- und Nadelbäumen, die in Zukunft durchaus auch eine wesentliche Rolle als Klimabäume haben werden, da sie weniger Wasser benötigen als dies heimische Pflanzen tun. Besucherinnen und Besucher folgen dem Weg Alberts von Grumbach, der 1189 am dritten Kreuzzug teilnahm. Der Spaziergang durch Geschichte, Botanik und Geographie beginnt im Norden bis Burggrabens, wo sich unter anderem Winter- und Sommerlinde, verschiedene Ahornarten oder auch drei verschiedene Ulmensorten finden, um dann mit dem Heer der Kreuzfahrer unter Friedrich Barbarossa den Balkan zu erreichen. Hieran erinnert zum Beispiel eine auf dem Balkan beheimatete Hopfenbuche, eine ungarische Eiche, eine Serbische Fichte und eine mazedonische Kiefer an die dortige Flora. Im Osten des Grabens wachsen in Kleinasien beheimatete Gewächse. Neben der in der Türkei heimischen Baumhasel findet sich unter anderem auch eine Libanonzeder und vieles mehr.
Das Arboretum erinnert auch an den Gramschatzer Wald, der Jahrhunderte in der Obhut der Grumbacher lag und die immer hilfsbereite Unterstützung unseres Projekts durch den Staatsforst.